Tischtennis-Beläge
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Tischtennis-Beläge
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Der individuell gefertigte Schläger besteht aus Holz und zwei Belägen. Die Auswahl an Materialien ist im Laufe der letzten Jahre stark gewachsen und daher recht unübersichtlich. Bei Belägen unterscheidet man zwischen verschiedenen Arten. Häufig trifft man auf die „glatten“ Noppen innen Beläge. Hier findet man die Noppenstruktur auf der Innenseite zwischen Obergummi und Schwamm, ein so genannter Sandwich-Gummi. Die griffige und elastische Oberfläche lässt sehr viel Spin und Schnitt zu, weswegen der Begriff „glatt“ irritieren könnte. Der darunter liegende Schwamm mit unterschiedlichen Härtegraden beeinflusst zudem den Spin im offenen Spiel und das Tempo. Abgesehen von den Noppen-innen-Varianten gibt es Beläge, deren Noppen nach außen zeigen. Hier unterscheidet man zwischen kurzen Noppen und langen Noppen. Grundsätzlich lässt sich mit Noppenbelägen zwar weniger Spin und Schnitt erzeugen, dafür sind sie aber auch weniger anfällig gegenüber ankommender Rotation, die der Gegenspieler mit seinen Schlägen erzeugt. Mit langen Noppenbelägen lässt sich gegnerische Rotation umkehren. Die letzte typische Belagart ist der Anti Top Belag. Diese Belagvariante hat eine sehr glatte Oberfläche und ist daher einerseits sehr unanfällig für die gegnerische Rotation, macht das Erzeugen eigener Rotation aber nahezu unmöglich. Der Schwamm reduziert zusätzlich das Tempo, so dass die gespielten Bälle eine kürzere Flugkurve haben.
Für Anfänger bieten sich zum Einstieg Noppen-innen-Beläge an, weil diese das Erlernen jedes Schlages bzw. der Grundtechniken ermöglichen. Für das Beherrschen der anderen Varianten – Noppen-außen und Anti – benötigt man spezielle Schlagtechniken, die man nach dem Erlernen der Grundschläge entwickeln sollte.
Unter dem farbigen Obergummi bei Noppen-innen und Noppen-außen ist in den meisten Fällen ein Schwamm verklebt. Die Schwammdicke ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl des passenden Belags. Ein dickerer Schwamm vergrößert den Katapult und ermöglicht dadurch die Erzeugung von stärkerer Rotation und höherem Tempo. Dickere Schwämme sind allerdings schwerer zu kontrollieren. Ähnlich wirkt sich die Schwammhärte aus. Gerade die neuen Belagserien werden mit unterschiedlich weichen Schwämmen angeboten. Die weicheren Beläge lassen sich meist leichter kontrollieren und bieten eine höhere Flugkurve. Härtere Beläge verfügen allerdings über die höheren Tempo- und Spinreserven.
Durch eine Regeländerung im Jahr 2021 gibt es mittlerweile Beläge in verschiedenen anderen Farben im Gegensatz zur ursprünglichen Zweifarbregelung mit schwarz und rot. Grün, blau, violett und pink sind mögliche Farbalternativen zu rot, die in Wettkämpfen in Kombination mit einem schwarzen Belag zugelassen sind. Für welche Farbe man sich entscheidet, ist dem eigenen Geschmack überlassen